Infos zu Ton
ein seit Jahrtausenden unverzichtbarer Rohstoff
Die Großheirather Tonlagerstätte wurde vor über 170 Mio. Jahren, in der Zeit des Keupers und des Lias, durch die Ablagerung feinstkörniger Sedimente gebildet.
In weitläufiger und gleichmäßiger Form stehen die Tonschichten zum selektiven Abbau an. Sie werden qualitativ überwacht, nach Sorten getrennt gefördert und in eine Homogenisierungshalle eingelagert. Ergänzt mit Tonen von Partnerunternehmen, reicht die Palette von 20- 43% Al2O3 und Brennfarben von cremeweiß über gelb bis rot.
Eigene Aufbereitungsanlagen ermöglichen die Tone außer roh geschnitzelt, auch grubenfeucht oder trocken gemahlen sowie granuliert als Krümelton anzubieten.
Die geologische Verfestigung der Tone bringt neben einer niedrigen Grubenfeuchte auch Vorteile bei der Verarbeitung. Grob zerkleinert zeigt sich ein gewisser Eigenmagerungseffekt und fein gemahlen der plastische Charakter der fetten Tone.
Rot- und gelbbrennenden Tone finden vorwiegend in baukeramischen Produkten, wie Klinker, Platten und Dachziegel Verwendung, wo man die freundlichen und stabilen Farben schätzt.
Hellbrennende kaolinitische Tone kommen wegen der hohen Rohbruchfestigkeit und des großen Sinterintervalls, für die verschiedensten keramischen Erzeugnisse zum Einsatz. Sie sind die Basis für unsere Schamotten und eignen sich hervorragend als feuerfester Bindeton.
Zunehmend Bedeutung gewinnen unsere Tone für mineralische Abdichtung, z.B. bei Deponien oder Teichen, in Lehmbaustoffen, Erden und Substraten sowie als Füllstoff in der Bauchemie.